Klein-Wasser-Kraftwerk Anlage

Aus einem Bach oder Fluss wird Wasser in eine Rohrleitung abgeleitet. Die Ableitung des Wassers erfolgt am höchsten Punkt der Anlage. Durch den Höhenunterschied drückt das Gewicht des Wassers auf eine Turbine. Die Turbine befindet sich meist am tiefsten Punkt der Anlage. Die Turbine wandelt die Energie des Wassers in Strom um.

 

Nach dem Bau der Rohrleitung wird die Qualität der Anlage durch eine Dichtheitsprüfung gemäß ÖNorm B5050 überprüft. Die Prüfung dient zum Nachweis der Dichtheit der Anlage sowie wird durch den Vorgang und die Zeitdauer der Prüfung festgestellt, ob die Anlage die Prüfung überhaupt aushält. Diesen Vorgang nennt man den Nachweis der Standsicherheit.

Wäre eine Kraftwerksleitung undicht, so können durch das auslaufende Wasser Beschädigungen an der Leitung selbst und an allen in der Nähe befindlichen Grundstücken, Straßen und Wegen und an anderen Bauwerken entstehen.
Es kann auch die Gesundheit und das Leben von Menschen gefährdet werden!

In speziellen Situationen kann eine undichte Leitung Sand oder Steine von außen in die Rohre saugen (wie ein Staubsauger mit Löchern im Schlauch). Diese angesaugten Materialien können das Innere der Rohrleitung und die Turbine (durch Abschleifen) beschädigen. Die Lebensdauer sinkt – im schlimmsten Fall kommt es zum Totalschaden! Man muss die Anlage früher reparieren oder neue Teile einbauen. Das kostet Geld und vergeudet Resourcen.

Folgend die Übersichten zur Prüfung gemäß ÖNorm B5050.

 

Zu erst die Prüfung für alle Werkstoffe außer PE & PP (non viskoelastische Werkstoffe). Danach die Prüfung für Pe & PP (viskoelastische Werkstoffe).